Niedeckens BAP – Live im Kölner Palladium

Aktuell, Live

Gestern Abend fand das 2018-Tour-Abschlusskonzert von BAP statt (oder besser Niedeckens BAP, denn von den Gründungsmitgliedern ist – außer Niedecken – schon lange niemand mehr dabei). Universal Music entschied sich, das Konzert live bei YouTube zu streamen. Also Salzjebäck un Bier bereitstellen und 210 Minuten BAP anschauen … denn so lange dauerte das Konzert wirklich. Und es hat sich gelohnt. Wolfgang Niedecken zeigt, das man auch im Rentenalter noch geile Musik auf die Bühne bringt.

Natürlich war das hier ein Heimspiel, zuhause in Köln, das Publikum ist ab dem ersten Song voll dabei. Höhepunkt reiht sich an Höhepunkt, alle Klassiker sind dabei. Ob Waschsalon, Bahnhofskino, Nemm mich met bis zu Kristallnaach und bei der Zugabe dann auch Verdamp lang her. Zwischendurch wird immer mal wieder eine kleine Story von Niedecken erzählt, es gibt ein paar Familiengeschichten, aber das Ganze passt. Das Publikum dankt es ihm. Refrains von Nemm mich met oder Verdamp lang her kann man im Schlaf.

Was gibt es also Negatives? Nicht viel … Punkt 1 (aber dafür kann Niedecken nichts): Gleich zu beginnt gibt es technische Probleme, man muss auf einen anderen YouTube-Channel ausweichen, zu spät gelesen und damit den ersten Song (Drei Wünsch frei) verpasst. 🙁  Punkt 2: Die Bläser (Trompete, Saxophon und Posaune) … wenn auch immer wieder von Niedecken gelobt, für mich passt das nicht. Wirken fehl am Platz, auch wenn sie immer wieder in den Vordergrund gestellt werden. Einen zusätzlichen Pluspunkt aber für Anne de Wolff … welches Instrument spielt diese Frau eigentlich nicht. Kompliment!

Das Konzert kann weiterhin auf YouTube angeschaut werden (Und das in FullHD mit 1080p, kann sich so manches Festival ein Beispiel dran nehmen). So hatte ich zumindest auch noch die Möglichkeit, doch noch Drei Wünsch frei zu hören.

 

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